Die erste Verbalschlacht ist geschlagen – und brachte einen fulminanten Sieg für alle!

Die Qualität und Tiefgründigkeit der Vorträge gepaart mit abwechslungsreichen Stilmitteln und sprachlichem Feinschliff war – zumal an einer technisch geprägten Schule – keinesfalls zu erwarten. Und so sind die acht Teilnehmer am Wettstreit zur Höchstform aufgelaufen. Sie brauchen den Vergleich mit Profis nicht zu scheuen.

Marcel Wurster mit seiner Erfindung einer Zeitmaschine, gereimte Gedanken zur Zeit in allen Variationen von Jannick Keller, Dörte Hübners Referenz an die Helden alias der  zum Ferrari gewordene Punto, Tom Ihros Ausflug in eine magisch undurchdringliche Zauberwelt; sie sorgten bereits in Runde 1 für eine spannende Entscheidung und einen erst mit der Lautstärkemess-App und einem einzigen Dezibel Unterschied gekürten Rundensieger.

Die SMV, die unter Verbindungslehrer und Slam-Moderator Uwe Engisch, das Foyer der Schule in eine heimelige Club-Location verwandelt hatte, bewirtete die rund hundert Gäste in der Pause.

Mit „Ja gut, aber…“ überführte Thomas Matscheko frei vorgetragen diejenigen, die vorgeben, schon immer alles mit allen geteilt zu haben, Alexander Switko setzte sich pointenreich mit dem Hirnfresser Vodka auseinander; mit einem vorgeblich gefundenen Brief forderte Andrea Rück zu mehr Mut zum Risiko auf und Sebastian Baur gab seine poetischen Gedanken zu (s)einem geilen Leben Preis.

Ähnlich spannend wurde der Sieger in Runde zwei gekürt und im direkten Vergleich der beiden Rundensieger hatte Sebastian Baur gegen Dörte Hübner um gerade mal zwei Dezibel die Nase vorn und konnte den Pokal aus den Händen der sympathischen Assistentin Andreea Bumbaru entgegennehmen.

Wesentliches Element  des gelungenen Ganzen waren die Überspieler zwischen den Redebeiträgen, die nicht etwa vom Band kamen, sondern von der Steam Engine Rockband gekonnt live dargeboten wurden.